Wer kennt das nicht, SPAM im Briefkasten von Parteien und Kirchen oder irgendwelchen Unternehmen die einen alle persönlich Anschreiben. Doch woher kommen die Informationen ? Von Adresshändlern, ja leider. Aber auch und das finde ich viel schlimmer vom Einwohnermeldeamt bzw. Melderegister. Die Einwohnermeldeämter führen ein öffentliches Melderegister. Auskünfte können somit über jeden, der nicht dagegen Widersprochen hat, erteilt werden. Natürlich nur gegen eine geringe Gebühr. Doch wie widerspreche ich richtig, dass der SPAM weniger wird und ich Herr über meine Daten bleibe ?
Für dieses Thema betreibt die Open Knowledge Foundation Deutschland bereits sei 2013 eine eigene, wie ich finde gelungene Webseite: Datensparsam.de (Der Dienst wurde eingestellt 12.2018)
Auf der Webseite ist ein Generator zu finden welche es einem wirklich kinderleicht mach solchen Auskünften zu widersprechen. Einfach die Postleitzahl, um auch das richtige Einwohnermeldeamt anzuschreiben und die eigenen Adressdaten eingeben. Heraus kommt ein fertiges Dokument welches ggf. sogar auf das entsprechende Gesetz wie z.B. im Bundesland Niedersachsen verweist:
Erklärung gem. § 34 Abs. 5, § 30 Abs. 2 Nieders. Meldegesetz (NMG), § 18 Abs. 7 und § 21 Abs. 1a Satz 2 Melderechtsrahmengesetz (MRRG)
Eine tolle Idee welche ich bereits genutzt habe.